2. Dezember 2017 um 14:00 vor dem Berliner RWE-Büro in die Friedrichstraße 94-96 in Berlin
Kommt am Samstag um 14h zur Solikundgebung vor dem Berliner RWE-Büro in die Friedrichstraße 94-96! Bringt eure Zimmerpflanzen, Äste und Tierkostüme mit, sodass wir RWE ein Stück Wald vor die Tür bringen! Es wird Musik und warme Getränke geben! Wir werden RWE zeigen, dass Zerstörung von Lebensräumen im Hambacher Forst nicht ohne massiven Widerstand treffen wird. Dieses Jahr ist das Jahr in dem wir es nicht zulassen werden, das eine profitwahnsinniger Konzern, die ganze Welt vernichtet!
Der Hambacher Wald gehörte mit seinem einzigartigen Ökosystem zu den letzten großen Mischwäldern in Mitteleuropa. Von seinem ursprünglichen 5.500 Hektar sind heute noch nicht mehr als ein Zehntel vorhanden, doch
seit 2012 wehren sich Aktivist*innen, die ein Waldstück besetzt haben, und tatkräftige Anwohner*innen gegen die Rodung des
Waldes durch RWE.
Der Grund warum Baumbesetzungen so effektiv sind ist, dass es aufwändig ist, sie zu räumen.
Der BUND NRW hatte vergangenen Freitag (24.11.) eine Klage gegen den Konzern auf Stopp der Abholzungen verloren. Eine eigereichte Einstweilige Verfügung steht noch aus, ein Erfolg ist aber nicht abzusehen und es wird vermutlich bald mit den Rodungsarbeiten im letzten Rest des wertvollen Hambacher Forstes begonnen.
Wenn sie damit Erfolg haben wird es möglicherweise die letzte Rodungssaison gewesen sein und vom Hambi wird nicht mehr viel übrig sein. Da es unmöglich ist, die diesjährige Rodung durchzusetzen, ohne dafür Baumhäuser zu räumen, sind wir auf eine Räumung vorbereitet.
Wir werden RWE zeigen, dass eine derartige Zerstörung von Lebensräumen, nicht ohne massiven Widerstand treffen wird. Dieses Jahr, ist das Jahr in dem wir es nicht zulassen werden, das eine profitwahnsinniger Konzern, die ganze Welt vernichtet. Der Kampf hier betrifft nicht nur uns: Ein Drittel der deutschen CO2 Emission werden hier durch die Braunkohleverbrennung in die Luft geblasen, und die daraus resultierenden Klimaverschlechterungen führen zu Tod und Vertreibungen weltweit!
Ende Gelände den verkohlten Verhältnissen – Hambi bleibt!