++ Bettenbörse für das System Change Camp und die Aktionen in Hamburg vom 9.-15.8 online ++

Auch wenn wir weiter für die Campfläche kämpfen werden, die uns zusteht, ist es nicht auszuschließen, dass das Camp nicht genug Platz für Schlafplätze für _alle_ Aktivist*innen bietet. Ab jetzt gibt es deshalb eine Bettenboerse, über die Schlafplätze für den Camp Zeitraum vom 9.08.-15.08. angeboten, gesucht und vermittelt werden.

Auch Aale brauchen einen gemütlichen Schlafplatz, doch das scheint die Versammlungsbehoerde anders zu sehen. Anstatt das System Change Camp dem Versammlungsgesetz gemäß zu genehmigen, setzt sie alles daran, dessen Stattfinden rechtswidrig zu erschweren oder gar komplett zu verunmoeglichen. Und auch wenn wir weiter für die Campfläche kämpfen werden, die uns zusteht, ist es nicht auszuschließen, dass das Camp im Endeffekt nicht genug Platz für Schlafplätze für alle Aktivist*innen bietet. Dennoch wird uns auch das nicht davon abhalten, uns in Hamburg zu verbünden und gemeinsam aktiv zu werden.

Deshalb gibt es ab jetzt eine Bettenbörse, über die Schlafplätze für den Camp Zeitraum vom 9.08.-15.08. angeboten, gesucht und vermittelt werden. Sowohl Menschen, die Schlafplätze in und um Hamburg anbieten koennen, als auch Menschen, die Schlafplätze suchen, koennen dies über die Bettenbörse tun. Dabei werden persoenliche Angaben streng vertraulich behandelt.

Egal, ob für eine Nacht oder den ganzen Camp-Zeitraum, jeder Schlafplatz ermoeglicht Aktivist*innen eine Teilnahme am System Change Camp und an den Aktionen.

Deshalb melde dich jetzt bei der Bettenbörse an:

Ich habe ein Bett:
https://cloud.activism.international/apps/forms/YdEiTer8SyedaXwo

Ich brauche ein Bett:
https://cloud.activism.international/apps/forms/G9yxiagLQ9E3iPBX

Information an alle, die im Bettenbörse-Tool eingetragen haben, dass sie Betten SUCHEN:
Zur Abholung der Kontaktdaten eurer Betten könnt ihr ab Dienstag, dem 09.08. zum Café Knallhart (Uni Hamburg, Von-Melle-Park 9) kommen. Unsere business hours dort sind Dienstag bis Freitag von 15-20 Uhr. Aus sicherheitstechnischen Gründen können wir euch die Kontaktdaten leider nicht digital zukommen lassen und werden sie euch deshalb persönlich übergeben.

Lasst uns den Repressionen seitens des Staates trotzen und ein starkes Zeichen für Klimagerechtigkeit setzen!


News

++ Ende Gelände kündigt massiven Widerstand gegen fossiles Rollback an ++ Proteste bei Eröffnung von LNG-Terminal in Wilhelmshaven ++ Aktionen gegen die Räumung von Lützerath ++

18. Dezember 2022 Anlässlich der Eröffnung des ersten Flüssiggas-Terminals in Wilhelmshaven am heutigen Samstag hat das Aktionsbündnis Ende Gelände massiven Widerstand gegen ein Rollback bei der Nutzung fossiler Energien angekündigt. Es gab sowohl eine Protestaktion in Wilhelmshaven gegen den Ausbau von Infrastruktur für Flüssiggasimporte als auch Solidaritätsaktionen in mehreren deutschen Städten gegen den drohenden Abriss des Dorfes Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler. Mit den verschiedenen Aktionen will das Bündnis für Klimagerechtigkeit die grundsätzliche Abkehr von den fossilen Energien Öl, Kohle und Gas forcieren. Weiterlesen ...

Newsletter #10/22

15. Dezember 2022 Heute dreht sich unser Newsletter um das brennendste Thema des Winters: Lützerath. Aussagen von Presse, Polizei und Politik überschlagen sich und wir formieren uns. Ihr findet allgemein Informationen zum Stand und Unterstützungsmöglichkeiten. Außerdem haben wir noch einen Leitfaden zu Zivilem Ungehorsam für trans*, inter*, non-binäre und agender (= TINA) und laden wir euch noch zu ein paar Terminen ein. Weiterlesen ...

Leitfaden zu Zivilem Ungehorsam für trans*, inter*, non-binäre und agender (= TINA) Menschen jetzt online

12. Dezember 2022 Der Leitfaden des Trans-Action-Kollektivs soll eine Hilfestellung sein für TINA-Personen (d.h. Menschen, die trans*, inter, non-binär und/oder agender sind), die an Aktionen des zivilen Ungehorsams teilnehmen. Er wurde von Menschen aus Nord-, West- und Südeuropa verfasst, die ihre Erfahrungen als genderqueere Aktivist*innen und Trainer*innen, vor allem in der Klimagerechtigkeits-Bewegung, eingebracht haben. Weiterlesen ...

++ Strafurteil gegen Journalisten wegen Berichterstattung über Braunkohleproteste von Ende Gelände ++ Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union wirft Energiekonzern MIBRAG Geheimdienstmethoden vor ++

3. Dezember 2022 Der Leipziger Journalist Marco Bras dos Santos wurde am 2. Dezember wegen Hausfriedensbruchs verurteilt. Das Amtsgericht in Borna hielt ihn für schuldig, im November 2019 unbefugt das Betriebsgelände des Energiekonzerns Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (MIBRAG) betreten zu haben. Damals hatten mehr als 1.000 Aktivist*innen des Bündnisses Ende Gelände Braunkohlebagger im Tagebau Vereinigtes Schleenhain in der Nähe von Leipzig blockiert. Weiterlesen ...