Eigenverantwortung, Hörbuch und neuer Podcast

Wahrscheinlich werden wir dieses Jahr noch mehr Aktivist*innen, das ist super, heißt aber auch, dass es sein kann, dass die Kapazitäten der Aktionslogistik nicht ausreichen, deswegen bitten wir um viel Selbstverantwortung. Außerdem gibt es jetzt die Rechtshilfebroschüre als Hörbuch und die zweite Folge unseres Podcast ist online.


Alles einpacken: Wichtiger Hinweis von der Aktionslogistik

Wie schon gesagt, Selbstverantwortung ist dieses Jahr besonders wichtig! Das heißt: Eine mobile Großküche wird uns mit gewohnt leckerem Essen beglücken. Möglicherweise werden ihre Kapazitäten aber nicht immer ausreichend sein, wenn tatsächlich soooo viele Menschen aktiv für das Klima unterwegs sein werden. Bereitet euch deshalb selbst mit Essen und Trinken auf die Länge der Aktion vor, auf die ihr euch einstellt.

Gleiches gilt für Übernachtungen auf dem Camp: Hier braucht ihr eigene Schlafzelte, in der Aktion eventuell Isomatte und Schlafsack, falls Ihr übernachten in Betracht zieht. Da es Juni ist und wir natürlich das beste Wetter bestellt haben, wird außerdem Sonnenschutz (Sonnenschutzmittel, Sonnensegel, etc. – keine fetthaltige Creme) und vor allem Wasser sehr wichtig sein.

Und noch eine Bitte: Bringt möglichst wenig mit, was Müll verursacht und nehmt den nicht vermeidbaren Müll möglichst wieder mit. Müllorga und Mülltrennung auf dem Camp ist viel Arbeit!

Vernetzt euch mit Leuten, die nicht in die Aktion gehen, sondern im Camp bleiben. Bereitet euch darauf vor, dass einzelne oder ganze Bezugsgruppen (je nach Aktionslevel) in der Gefangenensammelstelle (Gesa) landen könnten. Sprecht euch vor der Aktion ab, wie die Sachen, die ihr auf dem Camp zurücklasst, innerhalb eurer Bezugsgruppen wieder zu euch zurückfinden können (Treffpunkt, Notfallkontakte von Bekannten austauschen o.ä.). Ansonsten wird es ein Depot geben für die zurückgebliebenen Sachen und „Garderobenmarken“ zum Kennzeichnen. Bitte achtet selbstständig darauf, diese auf dem Camp an eure Sachen (vor allem euer Zelt) anzubringen. Es ist wichtig, dass Euer Gepäck möglichst kompakt und gut erkennbar ist.

Noch wichtiger ist jedoch eine gute Absprache in der Bezugsgruppe , ob es um die Versorgungs- oder um die Gepäckfrage geht.
Indem ihr selber Verantwortung übernehmt und euch organisiert, entlastet ihr die Camp- und Logistikstrukturen ungemein!

Wir haben eine Packliste vorbereitet, an der Ihr Euch orientieren könnt.

Mit vielen Grüßen von eurer Aktionslogistik


Rechtshilfebroschüre als Hörbuch

Ihr wisst noch nicht, welche Playlist Ihr auf der Anreise zu Ende Gelände hören wollt? Dann hört Euch doch die Rechtshilfebroschüre als Hörbuch an. Hier könnt Ihr es anhören oder downloaden. Außerdem findet Ihr das Hörbuch im Ende Gelände Podcast auf unserer Homepage , bei Spotify , Apple Podcast , SoundCloud oder als Soundcloud RSS Feed .


Der Podcast #2 – Auf Gehts Ab Gehts Und Diese Nervige Gewaltfrage

Diese Folge dreht sich um die bevorstehenden Aktionstage im Rheinland um den 21. Juni und die Frage danach was es eigentlich mit dieser Gewalt(-freiheit) auf sich hat.

  • Was geht bei den Aktionstagen im Rheinland?
  • Das Interview – mit Jona von Zucker im Tank (ZimT)
  • Der Begriff – Gewalt/Gewaltfreiheit
  • Aktionskonses

News

++ Ende Gelände kündigt massiven Widerstand gegen fossiles Rollback an ++ Proteste bei Eröffnung von LNG-Terminal in Wilhelmshaven ++ Aktionen gegen die Räumung von Lützerath ++

18. Dezember 2022 Anlässlich der Eröffnung des ersten Flüssiggas-Terminals in Wilhelmshaven am heutigen Samstag hat das Aktionsbündnis Ende Gelände massiven Widerstand gegen ein Rollback bei der Nutzung fossiler Energien angekündigt. Es gab sowohl eine Protestaktion in Wilhelmshaven gegen den Ausbau von Infrastruktur für Flüssiggasimporte als auch Solidaritätsaktionen in mehreren deutschen Städten gegen den drohenden Abriss des Dorfes Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler. Mit den verschiedenen Aktionen will das Bündnis für Klimagerechtigkeit die grundsätzliche Abkehr von den fossilen Energien Öl, Kohle und Gas forcieren. Weiterlesen ...

Newsletter #10/22

15. Dezember 2022 Heute dreht sich unser Newsletter um das brennendste Thema des Winters: Lützerath. Aussagen von Presse, Polizei und Politik überschlagen sich und wir formieren uns. Ihr findet allgemein Informationen zum Stand und Unterstützungsmöglichkeiten. Außerdem haben wir noch einen Leitfaden zu Zivilem Ungehorsam für trans*, inter*, non-binäre und agender (= TINA) und laden wir euch noch zu ein paar Terminen ein. Weiterlesen ...

Leitfaden zu Zivilem Ungehorsam für trans*, inter*, non-binäre und agender (= TINA) Menschen jetzt online

12. Dezember 2022 Der Leitfaden des Trans-Action-Kollektivs soll eine Hilfestellung sein für TINA-Personen (d.h. Menschen, die trans*, inter, non-binär und/oder agender sind), die an Aktionen des zivilen Ungehorsams teilnehmen. Er wurde von Menschen aus Nord-, West- und Südeuropa verfasst, die ihre Erfahrungen als genderqueere Aktivist*innen und Trainer*innen, vor allem in der Klimagerechtigkeits-Bewegung, eingebracht haben. Weiterlesen ...

++ Strafurteil gegen Journalisten wegen Berichterstattung über Braunkohleproteste von Ende Gelände ++ Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union wirft Energiekonzern MIBRAG Geheimdienstmethoden vor ++

3. Dezember 2022 Der Leipziger Journalist Marco Bras dos Santos wurde am 2. Dezember wegen Hausfriedensbruchs verurteilt. Das Amtsgericht in Borna hielt ihn für schuldig, im November 2019 unbefugt das Betriebsgelände des Energiekonzerns Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (MIBRAG) betreten zu haben. Damals hatten mehr als 1.000 Aktivist*innen des Bündnisses Ende Gelände Braunkohlebagger im Tagebau Vereinigtes Schleenhain in der Nähe von Leipzig blockiert. Weiterlesen ...