Wurzeln Schlagen – Konferenz für lokale Klimagerechtigkeitsgruppen

Als Graswurzelbewegung sind die lokalen Klimagruppen ein wichtiger Bestandteil vom Bündnis Ende Gelände – und überhaupt der wichtigste – für eine gut verwurzelte und vernetzte Klimagerechtigkeitsbewegung. Wir freuen uns als Bündnis daher sehr über die Möglichkeiten, die die Konferenz bietet, und würden uns freuen, viele von euch dort zu treffen!

Bald ist es endlich so weit und die Konferenz „Wurzeln schlagen“ findet vom 27. – 29. April in Göttingen statt! Dort könnt ihr euch sowohl vernetzen als auch sinnvolle skills für alle möglichen Aktionen und Aktionslevel aneignen oder ausfeilen.

Der Ort der Veranstaltung ist das Juzi in der Bürgerstraße 41 in Göttingen.

Nun steht auch schon ein genauer Plan fest für die verschiedenen Workshops und es gibt Beschreibungen zu dem, was euch dort erwartet. Das findet ihr hier in ausführlich und als Kurz-Übersicht und außerdem auch einen Lageplan für die Konferenz,

Ganz grob als Überblick: Die Konferenz beginnt am Freitag ab 16.30 mit informellem Beisammensein, um 18 Uhr startet das gemeinsame Plenum. Samstag finden von 10 bis 18.30 Uhr Workshops statt, anschließend gibt es eine gemeinsame Reflektionsrunde. Am Sonntag werden konkrete Pläne geschmiedet von einzelnen oder mehreren Gruppen für Klimagerechtigkeitsaktivitäten in diesem Jahr und mit einem gemeinsamen Abschluss endet die Konferenz gegen 13.30 Uhr, danach ist noch Mittagessen und Aufräumen angesagt.

Meldet euch doch bitte bis zum 20. April unter diesem Link*) an, um den Organisator*innen die Vorbereitungen zu erleichtern.

Noch ein bisschen mehr Text und Infos findet ihr unter diesem Link .

*) Wir freuen uns sehr, dass sich bereits 100 Menschen angemeldet haben – aber leider sind unsere Kapazitäten damit erschöpft und wir mussten die Anmeldung schließen. Wir hoffen, dass nicht allzu viele Menschen zu Hause bleiben müssen, die gerne noch teilgenommen hätten … und dass es weitere Treffen geben wird! 🙂


News

++ Ende Gelände kündigt massiven Widerstand gegen fossiles Rollback an ++ Proteste bei Eröffnung von LNG-Terminal in Wilhelmshaven ++ Aktionen gegen die Räumung von Lützerath ++

18. Dezember 2022 Anlässlich der Eröffnung des ersten Flüssiggas-Terminals in Wilhelmshaven am heutigen Samstag hat das Aktionsbündnis Ende Gelände massiven Widerstand gegen ein Rollback bei der Nutzung fossiler Energien angekündigt. Es gab sowohl eine Protestaktion in Wilhelmshaven gegen den Ausbau von Infrastruktur für Flüssiggasimporte als auch Solidaritätsaktionen in mehreren deutschen Städten gegen den drohenden Abriss des Dorfes Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler. Mit den verschiedenen Aktionen will das Bündnis für Klimagerechtigkeit die grundsätzliche Abkehr von den fossilen Energien Öl, Kohle und Gas forcieren. Weiterlesen ...

Newsletter #10/22

15. Dezember 2022 Heute dreht sich unser Newsletter um das brennendste Thema des Winters: Lützerath. Aussagen von Presse, Polizei und Politik überschlagen sich und wir formieren uns. Ihr findet allgemein Informationen zum Stand und Unterstützungsmöglichkeiten. Außerdem haben wir noch einen Leitfaden zu Zivilem Ungehorsam für trans*, inter*, non-binäre und agender (= TINA) und laden wir euch noch zu ein paar Terminen ein. Weiterlesen ...

Leitfaden zu Zivilem Ungehorsam für trans*, inter*, non-binäre und agender (= TINA) Menschen jetzt online

12. Dezember 2022 Der Leitfaden des Trans-Action-Kollektivs soll eine Hilfestellung sein für TINA-Personen (d.h. Menschen, die trans*, inter, non-binär und/oder agender sind), die an Aktionen des zivilen Ungehorsams teilnehmen. Er wurde von Menschen aus Nord-, West- und Südeuropa verfasst, die ihre Erfahrungen als genderqueere Aktivist*innen und Trainer*innen, vor allem in der Klimagerechtigkeits-Bewegung, eingebracht haben. Weiterlesen ...

++ Strafurteil gegen Journalisten wegen Berichterstattung über Braunkohleproteste von Ende Gelände ++ Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union wirft Energiekonzern MIBRAG Geheimdienstmethoden vor ++

3. Dezember 2022 Der Leipziger Journalist Marco Bras dos Santos wurde am 2. Dezember wegen Hausfriedensbruchs verurteilt. Das Amtsgericht in Borna hielt ihn für schuldig, im November 2019 unbefugt das Betriebsgelände des Energiekonzerns Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (MIBRAG) betreten zu haben. Damals hatten mehr als 1.000 Aktivist*innen des Bündnisses Ende Gelände Braunkohlebagger im Tagebau Vereinigtes Schleenhain in der Nähe von Leipzig blockiert. Weiterlesen ...