Kritik der Polizei: Überall Polizei, nirgendwo Sicherheit
Die Polizei ist allgegenwärtig, als Institution aber auch internalisiert in unserem Denken und Praktiken. Doch die Polizei schafft keine Sicherheit. Ein neuer Text kritisierte die Polizei und polizeiliches Denken fundamental und zeigt was das praktisch für unsere Aktionen bedeutet und wie Alternativen aussehen können.
Bei Aktionen ist die Polizei nicht notwendigerweise direkter Adressat der Aktion. Wenn es gut läuft ist sie überflüssiges Beiwerk, wenn es schlechter läuft Quelle von Repression, Gewalt und Trauma.
Aber auch im sonstigen Alltag erleben wir die Polizei als Teil eines Problems. Sie reproduziert eine von Diskriminierung durchzogene Gesellschaft und nutzt ihre Machtpostion um sich selbst und die ausbeuterischen, rassistischen und diskriminierenden Strukturen zu manifestieren und zu verteidigen.
Für uns ist es klar, dass die Polizei keine Sicherheit darstellt sondern vielmehr Klassismus, Rassismus und Sexismus verfestigt und weiter fortschreibt. Die Polizei steht dem guten Leben für alle im Weg. Sie ist nicht reformierbar und muss überwunden werden.
Dabei geht es nicht nur um das reine Abschaffen sondern ein neues Denken von Sicherheit und um gerechte Strukturen die uns wirklich sicher machen. Unsere Kritik der Polizei ist eingebettet in eine fundamentale Staatskritik. Und mit unserem Ziel der Abschaffung der Polizei geht ein neues Denken über eine umfassende Sicherheit für alle Hand in Hand.
Der folgende Text richtet sich an Menschen, die sich für eine polizeikritische Haltung verschiedene Denkanstöße wünschen oder die diesen Text für weitere Reflexion nutzen wollen. Und er richtet sich an Aktivist*innen die den Umgang mit der Polizei bei Aktionen reflektieren wollen.
Weiter geht es hier – ihr könnt euch den folgenden (recht langen) Text auch als PDF herunterladen.