Planänderung – Sorry!

Liebe Aktivistis,
liebe Freund*innen und befreundete Akteur*innen,
ihr wundert euch, dass wir die Ende Gelände Massenaktion nicht mehr für den 8. August, sondern für das Wochenende um den 27. September ankündigen? Wir möchten an dieser Stelle kurz erklären wie es dazu kam.

Für die Terminänderung wollen wir uns erstmal bei euch entschuldigen!

Es tut uns sehr leid, falls ihr eure Planungen schon nach unserem Termin ausgerichtet hattet und nun wieder umplanen müsst oder dadurch nicht an der Aktion und/oder den Vorbereitungen teilnehmen könnt.

Diese Entscheidung haben wir nicht leichtfertig getroffen.

Nach dem Bonner Bündnistreffen kamen gewichtige Argumente auf, die im Entscheidungsprozess noch nicht gehört worden waren und so wurde der Prozess als übereilt und damit der Konsens als unreif empfunden. Darum haben wir uns als Bündnis entschieden, den entsprechenden Konsens noch einmal zu öffnen.

Wir reflektieren diesen Prozess und wollen lernen,

wie wir auch in der wachsenden Struktur zuverlässiger zu tragfähigen, basisdemokratischen Entscheidungen kommen können. Hier sehen wir ein doppeltes Zeitproblem: Zum einen müssen wir lernen, uns die Zeit für Entscheidungen zu nehmen, die es braucht, bis sie wirklich reif sind, zum anderen braucht auch genau dieser Lernprozess Zeit und Aufmerksamkeit.

Entschuldigende Soligrüße
aus dem Ende Gelände Bündnis


News

++ Ende Gelände kündigt massiven Widerstand gegen fossiles Rollback an ++ Proteste bei Eröffnung von LNG-Terminal in Wilhelmshaven ++ Aktionen gegen die Räumung von Lützerath ++

18. Dezember 2022 Anlässlich der Eröffnung des ersten Flüssiggas-Terminals in Wilhelmshaven am heutigen Samstag hat das Aktionsbündnis Ende Gelände massiven Widerstand gegen ein Rollback bei der Nutzung fossiler Energien angekündigt. Es gab sowohl eine Protestaktion in Wilhelmshaven gegen den Ausbau von Infrastruktur für Flüssiggasimporte als auch Solidaritätsaktionen in mehreren deutschen Städten gegen den drohenden Abriss des Dorfes Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler. Mit den verschiedenen Aktionen will das Bündnis für Klimagerechtigkeit die grundsätzliche Abkehr von den fossilen Energien Öl, Kohle und Gas forcieren. Weiterlesen ...

Newsletter #10/22

15. Dezember 2022 Heute dreht sich unser Newsletter um das brennendste Thema des Winters: Lützerath. Aussagen von Presse, Polizei und Politik überschlagen sich und wir formieren uns. Ihr findet allgemein Informationen zum Stand und Unterstützungsmöglichkeiten. Außerdem haben wir noch einen Leitfaden zu Zivilem Ungehorsam für trans*, inter*, non-binäre und agender (= TINA) und laden wir euch noch zu ein paar Terminen ein. Weiterlesen ...

Leitfaden zu Zivilem Ungehorsam für trans*, inter*, non-binäre und agender (= TINA) Menschen jetzt online

12. Dezember 2022 Der Leitfaden des Trans-Action-Kollektivs soll eine Hilfestellung sein für TINA-Personen (d.h. Menschen, die trans*, inter, non-binär und/oder agender sind), die an Aktionen des zivilen Ungehorsams teilnehmen. Er wurde von Menschen aus Nord-, West- und Südeuropa verfasst, die ihre Erfahrungen als genderqueere Aktivist*innen und Trainer*innen, vor allem in der Klimagerechtigkeits-Bewegung, eingebracht haben. Weiterlesen ...

++ Strafurteil gegen Journalisten wegen Berichterstattung über Braunkohleproteste von Ende Gelände ++ Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union wirft Energiekonzern MIBRAG Geheimdienstmethoden vor ++

3. Dezember 2022 Der Leipziger Journalist Marco Bras dos Santos wurde am 2. Dezember wegen Hausfriedensbruchs verurteilt. Das Amtsgericht in Borna hielt ihn für schuldig, im November 2019 unbefugt das Betriebsgelände des Energiekonzerns Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (MIBRAG) betreten zu haben. Damals hatten mehr als 1.000 Aktivist*innen des Bündnisses Ende Gelände Braunkohlebagger im Tagebau Vereinigtes Schleenhain in der Nähe von Leipzig blockiert. Weiterlesen ...